Categories: LifestyleBy Published On: 2 Dezember, 20223 min read

Trockene Heizungsluft im Winter: Was hilft?

Kaum ist Dezember, sinken die Temperaturen und die Heizung wird eingeschaltet. Doch mit der Heizungswärme kommt auch ein Problem immer mit: trockene Raumluft. Gerade unseren Atemwegen macht dieses Raumklima zu schaffen. Was hilft eigentlich gegen trockene Heizungsluft im Winter? Hier kommen unsere Tipps.

Was ist an trockener Raumluft so schlimm?

Durch zunehmende Raumtemperatur und sinkende Luftfeuchtigkeit werden unsere Schleimhäute trocken, wodurch Viren sich einfacher verbreiten und für einen Infekt sorgen können. Außerdem können Husten, Halsschmerzen oder eine laufende Nase die Folgen von geringer Luftfeuchtigkeit sein.

Zudem überleben Viren, die durch Aerosole verteilt werden, länger bei trockener Heizungsluft als bei einem feuchteren Raumklima. Daher empfiehlt es sich, die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% zuhalten. Mithilfe eines Hydrometers lässt sich die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause genau bestimmen und hilft Ihnen, das Raumklima zu kontrollieren.

Richtig Heizen

Das Problem fängt bei vielen Menschen schon bei dem Heizverhalten an. In vielen Wohnungen und auch Büros ist es schlichtweg zu warm. 23 Grad mögen sich im ersten Moment zwar angenehm anfühlen, doch ist für die Atemwege im Winter zu warm. Je weniger Sie die Luft erhitzen, desto mehr Feuchtigkeit liegt somit auch in der Luft.

Daher empfiehlt es sich, zweimal darüber nachzudenken, ob das Thermostat wirklich so hoch eingestellt werden muss oder es ein dickerer Pullover auch tut.

Frischluft nutzen

Regelmäßiger Luftaustausch ist die Basis für ein gutes Raumklima. Alle zwei bis drei Stunden sollten Sie im Winter alle Fenster für circa 10 Minuten weit öffnen. Während des Lüftens empfiehlt es sich, die Heizung auszustellen, um Energie zu sparen. Lassen Sie Ihre Fenster im Winter niemals gekippt, da dadurch Schimmelbildung in der Wohnung gefördert wird.

Wasserbehälter für die Heizung

Mithilfe von Gefäßen, die direkt am Heizkörper befestigt werden, lässt sich trockene Luft ebenfalls beheben. Diese Gefäße werden mit Wasser befüllt, welches durch die Heizungswärme langsam verdunstet.

Pflanzen

Zimmerpflanzen sind perfekt dazu geeignet, die Luftfeuchtigkeit in Räumen zu erhöhen. Das Wasser, welches die Pflanzen über die Wurzeln aufnehmen, verdunstet über die Blätter und gibt dadurch Feuchtigkeit an den Raum ab. Außerdem filtern Pflanzen Schadstoffe aus der Raumluft. Besonders tropische Zimmerpflanzen sind hier ideal, beispielsweise die Arecapalme, Zimmerlinde, Zyperngras oder Nestfarn. Um den Effekt zu verstärken, können Sie regelmäßig mit einer Sprühflasche die Blätter der Pflanzen bewässern.

Wenn Sie Inspiration für Ihre nächste, pflegeleichte Zimmerpflanze suchen, schauen Sie gerne bei unserem Blogpost Die perfekte Bepflanzung vorbei.

Raumbefeuchter

Luftbefeuchter gibt es in den verschiedensten Varianten. Elektrische Luftbefeuchter lassen Wasser aus einem Behälter verdampfen und sorgen so für eine höhere Luftfeuchtigkeit. Falls Sie sich für diese Möglichkeit entscheiden, sollten Sie unbedingt mithilfe eines Hydrometers regelmäßig die Luftfeuchtigkeit messen. Bei den elektrischen Raumbefeuchtern besteht häufig die Gefahr, dass die Luft zu feucht wird. Daher ist diese Lösung dann für Sie geeignet, wenn Sie wirklich mit trockener Luft in Ihrem Zuhause zu kämpfen haben.

Eine niedrige Luftfeuchtigkeit erhöht das Risiko von Infektionen und ist unangenehm für alle Bewohner. Mit einfachen Tricks können Sie die trockene Heizungsluft im Winter bekämpfen und so auch bei Minusgraden, die draußen herrschen, ein angenehmes Raumklima genießen.

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