Praktische Tipps für den Windschutz auf Ihrer Terrasse
Die Temperaturen sinken, der Herbst bricht langsam ein und die sonnigen Tage werden immer seltener. Ein weiterer Grund, um die wenigen warmen Tage, die uns noch verbleiben, draußen im Freien zu genießen. Damit es in Ihrer Sitzecke auf der Terrasse oder im Garten nicht ungemütlich wird, stellen wir Ihnen praktische Tipps für den Windschutz auf Ihrer Terrasse vor.
Welche Höhe benötigt der Sichtschutz?
Die empfohlene Höhe für einen Windschutz für Terrassen ist 1,80 bis 2 Meter. Das ist die perfekte Größe, um die Zugluft von Ihrer Sitzecke auszusperren.
Sind Mauern eine gute Idee?
Immer wieder machen Menschen den Fehler und bauen eine massive Mauer neben ihre Terrasse in dem Glauben, damit den besten Windschutz zu besitzen. Doch das stimmt nicht so ganz. Mauern haben den Nachteil, dass sie komplett undurchlässig für den Wind sind. Durch diesen Nachteil kommt es zu Luftverwirbelungen, die sehr ungemütlich werden können. Daher ist ein Windschutz, der leicht durchlässig ist, ideal. Die beste Alternative zu Mauern sind Gabionen.
Gabionen
Gabionen sind Drahtkörbe, die mit Steinen befüllt werden. Einer der tollen Vorteile hier ist die Flexibilität im Design. Sie können selbst entscheiden, ob Sie graue, weiße, dunkle oder doch auffällige Steine bevorzugen, sodass sich die Gabionen ganz einfach an die Optik Ihres Hauses anpassen lassen. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass der Anschaffungspreis der Gabionensteine und des Gerüsts kein günstiges Schnäppchen ist, doch hier darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Gabionen sehr beständig sind und bis zu 20,30 Jahren bestehen bleiben.
Gabionen sind modern, zeitlos und beständig und eine sehr stilvolle Möglichkeit für Sicht-, Wind- und Lärmschutz.
Der Klassiker
Der Windschutz-Klassiker ist natürlich weiterhin das Sonnensegel. Es ist in den verschiedensten Größen und Farben erhältlich, sodass es garantiert zu dem Stil Ihrer Terrasse passen wird. Sonnensegel lassen sich bequem mit Hilfe von Befestigungsseilen an vier Stellen Ihrer Wahl spannen. Durch diese Befestigungsart sind sie extrem flexibel und lassen sich bei einem anstehenden Unwetter einfach abmontieren.
Durch das vertikale Spannen gelangt zudem stets genug Licht auf die Terrasse, sodass ein Sonnensegel Ihre Sitzecke nicht abdunkelt. Beachten Sie allerdings, dass sich Sonnensegel nur eignen, wenn Sie keine starken Windböen, sondern nur leichten Durchzug auf Ihrer Terrasse haben. Bei starkem Wind raten wir Ihnen zu einem beständigen Windschutz, wie Gabionen oder einem Windschutz aus Holzelementen.
Windschutz aus Holzelementen
Zäune aus Holz sind eine natürliche Variante für Wind- und auch Sichtschutz. Die beliebtesten Hölzer sind Fichte, Lärche und Kiefer, welche sich farbig anstreichen lassen und somit mit Ihrem Garten verschmelzen können. Von Doppelstabmattenzäune, Lamellenzäune bis hin zu Dichtzäunen sind dem Design sind hier keine Grenzen gesetzt.
Rankgitter
Der große Vorteil von Rankgittern ist Ihre Optik. Durch ihre Natürlichkeit fügen sie sich wie von selbst in die natürliche Umgebung des Gartens an und schützen nicht nur vor Windböen, sondern sind auch noch ein ansehnliches Dekoelement. In warmen Sommermonaten lassen Sie sich mit echten Kletterpflanzen wie Efeu, Kletterrose oder einer Weinrebe bepflanzen. Zugegeben, hier erfordert es etwas Zeit und Geduld, bis die Pflanzen über das gesamte Rankgitter gewachsen sind, doch wenn sich die grünen Ranken einmal ihren Weg durch die Kletterhilfen gebahnt haben, besitzen Sie einen wunderschönen Sicht- und Windschutz.
Diese praktischen Tipps für den Windschutz auf Ihrer Terrasse erleichtern Ihnen die Auswahl bestimmt. Denken Sie daran, dass Ihre Entscheidung nicht nur von dem finanziellen Aspekt abhängt, sondern auch von der Windstärke auf Ihrer Terrasse. Nicht alle Arten des Windschutzes sind für Ihre Bedürfnisse geeignet, doch wenn Sie sich einmal für die beste Alternative entschieden haben, lassen sich die letzten Spätsommertage auf Ihrer Terrasse sicher gut genießen.