Nachhaltig durch den Herbst
Die Blätter färben sich bunt, der Himmel wird früher dunkel und die Temperaturen morgens sind eisig kalt. Die nächste Jahreszeit steht vor der Tür. Damit Sie den Herbst nicht nur genießen können, sondern gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun, geben wir Ihnen nun einige Ideen für einen nachhaltigen Herbst.
Saisonale Lebensmittel
Lebensmitteltransporte, vor allem per Flugzeug, belasten das Klima stark und sind daher umweltschädigend. Um der Natur etwas Gutes zu tun, hilft die Wahl von saisonalen und heimischen Obst- und Gemüsesorten. Diese sparen aufgrund ihrer kurzen Transportwege Treibhausgase und Energie ein. Und nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch Ihre Gesundheit. Heimische Lebensmittel enthalten meist deutlich weniger chemische Pflanzenschutzmittel als importierte Ware.
Mit dem Herbst kommen vor allem Wurzel- und Knollengemüse sowie Pilze auf den Teller. Dazu zählen beispielsweise Pastinaken, Rote Beete und Weißkohl. Auch Kürbisse haben im Herbst ihre Erntezeit. Beliebte saisonale Obstsorten im Herbst sind vor allem Äpfel und Zwetschgen.
Unser Tipp: Im Internet gibt es eine Vielzahl an saisonalen Gemüsekalendern zum Ausdrucken. Hängt dieser in der Küche, fällt Ihnen das saisonale Einkaufen garantiert einfacher.
Ein Herz für Vögel
Viele Vögel fliegen zum Überwintern in den Süden. Doch nicht alle: Amseln, Blaumeisen, Rotkehlchen, Sperlinge und Co. bleiben den gesamten Herbst und Winter im kalten Deutschland. Um die ungemütlichen Jahreszeiten gut zu überstehen, benötigen Vögel neben Futter auch einen trockenen Ort zum Nisten. Um den gefiederten Tierchen hier unter die Flügel zu greifen, hilft das Aufhängen von kleinen Nistkästen an Ihren Bäumen. Diese gibt es schon für kleines Geld zu kaufen. Alternativ lassen sich Vogelhäuschen auch ganz einfach selbst bauen. Lassen Sie sich von zahlreichen Anleitungen im Internet oder in Baumärkten inspirieren und starten Sie Ihr DIY-Projekt, das nicht nur Spaß macht, sondern den Vögeln auch noch hilft.
Auch Futter im Garten unterstützt die Tiere bei Überwinterung. Meisenknödel oder Vogelfutter finden Sie in jedem Supermarkt. Hängen Sie das Futter am besten an verschiedenen Stellen im Garten auf, sodass Sie verschiedene Vogelarten anlocken können.
Diese kleinen Gesten erfordern nicht viel Aufwand, doch helfen den Vögeln ungemein beim Überwintern in Deutschland.
DIY-Herbstdeko
Um Ihre Wohnung auf den Herbst einzustimmen, müssen Sie nicht in die Geschäfte eilen, um dort Dekoration passend zur Jahreszeit zu kaufen. Der Wald ist für Dekoartikel der perfekte Ort. Ob Kastanien, Zapfen oder Stöcke: Begeben Sie sich auf einen gemütlichen Herbstspaziergang durch den Wald und sammeln Sie, was Sie finden können. Gemeinsam mit den Kindern ist das Dekobasteln eine tolle Nachmittagsbeschäftigung für die ganze Familie.
Richtig Heizen
Mit dem Herbst beginnt auch die Zeit des Heizens. Besonders angesichts der hohen Heizkosten sollten wir alle darauf achten, richtig zu heizen. Gehen Sie hierzu bewusst mit den Temperaturen in den einzelnen Räumen um. Im Schlafzimmer sind 18 Grad optimal, im Wohnzimmer 20 Grad und in der Küche muss oft gar nicht geheizt werden. Vermeiden Sie, Ihre Fenster auf Kipp zu stellen und lüften Sie morgens und abends 5 Minuten lang Stoß. In unserem Artikel Heizkosten sparen mit einem Smart Home erfahren Sie zudem, wie Ihnen ein intelligentes Zuhause beim Heizen hilft.
Laub kann liegen bleiben
Mit den herabfallenden Blättern beginnt auch die ermüdende Gartenarbeit. Das ganze Laub muss vom Gehweg, aus den Regenrinnen des Daches und natürlich vom Rasen zusammengesammelt werden. Das ganze Prozedere nimmt viel Zeit und Arbeit in Anspruch. Viele Hausbesitzer werfen Ihren Laub in Mülltonnen oder bringen ihn zu Wertstoffhöfen, doch diese Arbeit können Sie sich sparen, denn Laub dient vielen Tieren als Schutz im Winter. Fegen Sie Ihren Laubhaufen lieber zusammen und platzieren Sie ihn in einer ruhigen Ecke in Ihrem Garten. Auch weiteren Gartenabfall wie Stöcke und Äste können Sie mit auf diesen Haufen werfen. Die Tiere werden es Ihnen danken.