Altersgerechtes Bauen: Vier Tipps fürs neue Eigenheim
Viele der Generation 50 plus Menschen entscheiden sich dazu, ein neues Heim zu bauen. Vor allem, wenn die Kinder ausgezogen sind, suchen sich viele Paare ein kleineres Zuhause. Und auch immer mehr junge Bauherren und Bauherrinnen sorgen beim Errichten ihres Hauses frühzeitig für barrierefreies Wohnen im Alter.
Denn wer dafür sorgt, dass Barrieren von Anfang an vermieden werden, gewährleistet, dass auch noch im hohen Alter das Haus bequem nutzbar ist. Erfahren Sie jetzt, worauf es beim altersgerechten Bauen ankommt.
Barrierefreier Eingangsbereich
Da im höheren Alter viele Menschen auf eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl zurückgreifen, empfiehlt es sich, Stufen weitgehend zu vermeiden. Auch, wenn viele Hausbesitzer ein Fan von Treppen, die zu ihrer Haustür führen, sind- eine gepflasterte Rampe kann ebenfalls schick aussehen. Wer auf Stufen trotzdem nicht verzichten möchte, hat die Möglichkeit, einen geteilten Weg zu errichten. Dieser kann zur Hälfte aus Stufen bestehen und auf der anderen Seite über eine Rampe geführt werden. Auch für Kinderwagen ist die Lösung ideal.
Zusätzlich sollte ausreichend Beleuchtung vorhanden sein. Der Einsatz von Bewegungsmeldern kommt nicht nur Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen zugute, sondern schreckt zusätzlich Einbrecher ab.
Innenräume altersgerecht gestalten
Für einen barrierefreien Innenraum sind Türschwellen weitestgehend zu vermeiden. Zusätzlich sollten Sie stets die Breite der Türen beachten: Mindestens 90 bis 100 Zentimeter sind notwendig, damit ein Rollstuhl bequem hindurch passt. Auch der Einbau von Schiebetüren ist für Rollstuhlfahrer dabei praktisch. Im Idealfall sind die Beleuchtung und auch die Rollläden mit einer Fernbedienung steuerbar, sodass bewegungseingeschränkte Personen ihr Zuhause von überall aus steuern können. Unser Touchpanel V50 bietet hierfür die perfekte Möglichkeit. Die integrierte Raumtemperaturregelung sorgt zudem stets für die perfekte Wohlfühltemperatur und erspart älteren Menschen damit den extra Weg zur Heizung.
Planen und gestalten Sie die Raumaufteilung großzügig und offen. Das bietet Rollstuhlfahrern oder Menschen mit Gehhilfen nicht nur genügend Platz, sondern ermöglicht zusätzlich den späteren Einbau von beispielsweise Griffen oder Halterungen.
Badezimmergestaltung
Das Badezimmer gehört zu den Bereichen im Haus, welche Sie im Alter am meisten fordern. Besonders der Einstieg in die Dusche oder die Badewanne ist für ältere Menschen nicht nur schwierig, sondern kann zudem gefährlich werden. Die Lösung: Bodengleiche Duschen. Denn die sehen nicht nur schick aus, sondern erleichtert neben Senioren auch Kleinkindern den Eintritt in die Dusche. Auch empfiehlt es sich, jede Etage mit einem Bad zu planen.
Aufzug einplanen
Gerade Wendeltreppen bürgen im höheren Alter hohes Sturzrisiko. Um trotzdem noch die anderen Stockwerke zu erreichen, empfehlen Experten, ausschließlich gerade und schnörkellose Treppen einzubauen. An diese lassen sich einfach Treppenlifte befestigen, die Personen bequem transportieren können.
Wie Sie sehen, gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen, um ein barrierefreies Zuhause zu errichten. Viele Menschen scheuen aufgrund des höheren Bau- oder Kostenaufwandes davor zurück. Wir empfehlen Ihnen dennoch, von Anfang an diese potenziellen Gefahrenstellen für Senioren zu vermeiden, um sich die später aufwendigen Umbaumaßnahmen zu ersparen.